Sparda-Bank Nürnberg eG

Junger Mann sitzt vor einem Laptop in einem Cafe und lächelt. Links im Bild steht auf einer orangenen Fläche "Fondssparen: Grosse Chancen für kleines Geld."

Basiswissen Investmentfonds

Hilfreiche Tipps für Ihren Start am Kapitalmarkt

Entdecken Sie die verschiedenen Arten von Investmentfonds und erfahren Sie, welche Geldanlage zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passt.  Gerne unterstützen wir Sie auch bei einem persönlichen Beratungsgespräch. 

Jetzt Termin vereinbaren
Magisches Dreieck der Vermögensanlage mit Rentabilität, Verfügbarkeit und Sicherheit

Magisches Dreieck der Vermögensanlage

Das magische Dreieck der Vermögensanlage beschreibt die drei zentralen Anlageziele, die immer in einem Zielkonflikt zueinanderstehen:

  • Rendite: Bezieht sich auf die Ertragskraft der Anlage. Höhere Renditen gehen oft mit höheren Risiken einher.
  • Sicherheit: Betont den Schutz des investierten Kapitals vor Verlusten. Mehr Sicherheit kann jedoch zu Lasten der Renditechancen gehen.
  • Verfügbarkeit: Beschreibt, wie schnell und unkompliziert eine Anlage in Bargeld umgewandelt werden kann. Hohe Liquidität ist oft mit geringeren Renditen verbunden.

Als Anleger müssen Sie daher stets abwägen, welche der drei Anlageziele Sie priorisieren, da eine Maximierung eines Ziels häufig Kompromisse bei den anderen mit sich bringt.

Wissenswertes über Investmentfonds

Investmentfonds bündeln das Geld vieler Anleger, um es in verschiedene Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Immobilien zu investieren – unter der professionellen Betreuung eines Fondsmanagers. So profitieren Sie von einer breiten Streuung, die das Risiko einzelner Verlustquellen verringern kann. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, von den Erträgen und Kursgewinnen der einzelnen Anlagen zu profitieren. Allerdings sind Investmentfonds nicht risikofrei: Markt- und Kursschwankungen können auch hier zu Verlusten führen, und im schlimmsten Fall ist ein Totalverlust möglich. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Anlageziele und Ihre Risikobereitschaft sorgfältig abwägen.

Wissenswertes über Anleihen

Anleihen sind Schuldverschreibungen (Fremdkapital), mit denen Sie als Anleger einem Unternehmen oder Staat Geld leihen. Dafür erhalten Sie regelmäßige Zinszahlungen, und am Ende der Laufzeit wird Ihnen Ihr investiertes Kapital zurückgezahlt.

Obwohl Anleihen oft als sicherer gelten als andere Anlageformen, bestehen auch hier Risiken. Dazu gehören beispielsweise Zinsänderungen, Inflation oder das Risiko, dass der Herausgeber seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann. Im schlimmsten Fall, etwa bei einer Insolvenz, kann das gesamte investierte Kapital verloren gehen (Totalverlust).

Wissenswertes über Aktien

Mit dem Kauf einer Aktie werden Sie Aktionär und somit Miteigentümer eines Unternehmens. Aktien repräsentieren Anteile am Eigenkapital und bieten Ihnen die Möglichkeit, am Erfolg des Unternehmens teilzuhaben – etwa durch Kurssteigerungen und regelmäßige Dividendenzahlungen – sowie bei wichtigen Entscheidungen mitzustimmen. Allerdings können Aktienkurse stark schwanken. Zudem besteht das Risiko eines Totalverlustes, beispielsweise im Fall einer Insolvenz des Unternehmens, bei der das gesamte investierte Kapital verloren gehen kann. Als Anleger sollten Sie daher stets sorgfältig prüfen, ob Sie dieses Risiko eingehen möchten.


Fondsarten

  • Aktienfonds: Investieren vorwiegend in Aktien von Unternehmen und bieten die Chance für hohe Renditen, aber es besteht auch ein höheres Risiko. 
  • Mischfonds: Kombinieren Investitionen in Aktien und Anleihen, um eine ausgewogene Rendite mit moderatem Risiko zu erzielen. 
  • Geldmarktfonds: Investieren in kurzfristige, Geldmarktinstrumente, um Anlegern eine liquide, risikoscheue Anlagemöglichkeit zu bieten. 
  • Rentenfonds: Investieren in Anleihen und bieten mögliche Zinszahlungen (regelmäßig), während sie ein geringeres Risiko als Aktienfonds aufweisen. 
  • Immobilienfonds: Investieren in Immobilien oder Immobilienprojekte und ermöglichen Anlegern, von Mieteinnahmen und Immobilienwertsteigerungen zu profitieren, ohne direkt Eigentum zu erwerben. 

    Bitte beachten Sie ebenfalls die „Risiken bei Investmentfonds“.

  • Risiken bei Investmentfonds: Offene Investmentfonds bieten Anlegern eine breite Diversifikation, sind jedoch auch mit spezifischen Risiken verbunden. Marktrisiken entstehen durch Schwankungen an den Finanzmärkten, die den Wert der Fondsanteile beeinflussen. Währungsrisiken treten auf, wenn Fonds in Fremdwährungen investieren – Wechselkursschwankungen können sich positiv oder negativ auf die Rendite auswirken. Liquiditätsrisiken bestehen, wenn es schwierig wird, Vermögenswerte zu angemessenen Preisen zu verkaufen, insbesondere in Krisenzeiten. Bei offenen Immobilienfonds gibt es zudem eine Halte- bzw. Sperrfrist, die eine sofortige Rückgabe der Anteile einschränken kann. Bitte beachten Sie immer die detaillierten Informationen in den Verkaufsunterlagen & dem Basisinformationsblatt. Schließlich besteht ein Kreditrisiko, wenn der Fonds in Anleihen oder Schuldverschreibungen investiert und der Emittent zahlungsunfähig wird. Anleger sollten sich dieser Risiken bewusst sein und ihre Anlagestrategie entsprechend ausrichten.

Grafikchart der Entwicklung des MSCI World von 1987 bis 2024, welche von 1000 Punkten auf über 12.000 Punkte gestriegen ist.

Anlagedauer

Investitionen in Wertpapiere sind langfristig ausgerichtet. Ob Dotcom-Blase 2000 oder Finanzkrise 2008 – trotz erheblicher Kurseinbrüche haben sich die Märkte langfristig erholt. Entscheidend ist daher weniger der Kaufzeitpunkt als die langfristige Perspektive.

Allerdings sind vergangene Wertentwicklungen kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Märkte schwanken, und frühere Erholungen garantieren keine künftigen Gewinne. Ein langfristiger Anlagehorizont kann jedoch helfen, Marktturbulenzen auszugleichen und Wachstumschancen zu nutzen.


Grafik zur Vermögensstruktur mit fünf Anlageklassen: Liquidität, Geldwerte, Substanzwerte, Alternative Anlagen und Sachwerte.

Risikostreuung

Eine erfolgreiche Anlagestrategie beruht auf Diversifikation – der gezielten Verteilung Ihres Vermögens auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe. Zusätzlich erfolgt eine Streuung über Branchen und Regionen, um Risiken weiter zu reduzieren.

Der Vorteil: Jede Anlageklasse hat ein eigenes Chancen- und Risikoprofil. Abhängig von Ihrer Risikobereitschaft lassen sich renditestärkere, risikoreichere Anlagen mit stabileren Anlageformen kombinieren. So können Marktschwankungen abgefedert und Renditechancen genutzt werden.

Dennoch bleiben Risiken bestehen, etwa durch Wirtschaftskrisen (Marktrisiko) oder unbewusste Übergewichtung einzelner Bereiche (Klumpenrisiko). Zudem kann eine hohe Inflation die Kaufkraft Ihrer Anlagen mindern.


Folgende Risiken sind zu beachten

  • Sparziele: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass am Ende der Ansparphase weniger Vermögen zur Verfügung steht als insgesamt eingezahlt wurde beziehungsweise dass die Sparziele nicht erreicht werden können
  • Kursschwankungen: Es besteht ein Risiko marktbedingter Kursschwankungen sowie ein Ertragsrisiko
  • Anlagerendite: Die Rendite bei einem Fondssparplan kann geringer als bei einer Einmalanlage sein

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei ausschließlich um Fachinformationen handelt. Diese stellen weder eine Anlageberatung noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Vor jeder Anlageentscheidung sollten Sie die entsprechenden Chancen und Risiken sorgfältig prüfen und auf dieser Basis Ihre Entscheidung treffen. Detaillierte Informationen zu den Chancen und Risiken des jeweiligen Finanzinstruments finden Sie in den Verkaufsunterlagen (Produktinformation und Basisinformationsblatt).


Wir sind gerne für Sie da

Rufen Sie uns an

0911 - 6000 8000

Persönlich vor Ort oder per Telefon

Vereinbaren Sie einen Termin

Jetzt Termin vereinbaren