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Sparda-Wohnstudie 2023: Wohnen in Würzburg ist um 161 Prozent teurer geworden

Immobilienpreise in Nordbayern haben sich im Jahr 2022 weitgehend stabilisiert – Durchschnittlicher Quadratmeterpreis liegt mit 2.932 Euro unter dem Bundesdurchschnitt – Am meisten müssen die Menschen in Würzburg, Aschaffenburg und im Landkreis Aschaffenburg für Wohnraum ausgeben.

Würzburg – Die Immobilienpreise in Nordbayern haben sich in den letzten beiden Jahren stabilisiert. Das geht aus der aktuellen Studie „Wohnen in Deutschland 2023“ hervor, die die Gruppe der Sparda-Banken jetzt veröffentlicht hat. Die umfassende Untersuchung des Wohnimmobilienmarktes entstand erneut in Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD). Der durch-schnittliche Quadratmeterpreis liegt in der Region mit 2.932 Euro sogar unter dem Bundesdurchschnitt (3.250 Euro). Absoluter Spitzenreiter des Gesamt-Rankings ist München mit fast 9.000 Euro pro Quadratmeter.

Große regionale Unterschiede

Trotz der vergleichsweise günstigen Preise gibt es in Nordbayern regional große Unterschiede. Würzburg ist mit 3.976 Euro unter den zehn teuersten Regionen und belegt im Ranking den dritten Platz vor Aschaffenburg mit 3. 965 Euro. Bei den Landkreisen ist Aschaffenburg (3.080 Euro) ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten. Etwas weniger ist es in der Stadt Schweinfurt mit 2.881 Euro. Am günstigsten ist Wohnraum in Unterfranken im Landkreis Rhön-Grabfeld zu erwerben, hier kostet der Quadratmeter im Schnitt 1.452 Euro.In der Langzeitbetrachtung sind die Preise in der gesamten Region Nordbayern jedoch merklich gestiegen. Seit 2005 verzeichnen die Statistiker ein Plus von 113 Prozent. Vor allem ist es in den Städten teurer geworden. Würzburg weist eine Steigerung von knapp 161 Prozent auf, Aschaffenburg und Schweinfurt folgen mit 149 bzw. 122 Prozent.

Dass die Investition in eine Immobilie einen beträchtlichen Teil des Einkommens von Familien und Singles beansprucht, belegt ein weiteres Ergebnis der Untersuchung. Wer in Würzburg oder Aschaffenburg eine durchschnittliche Immobilie mit 119 Quadratmetern – das entspricht dem bundesdeutschen Mittelwert – erwerben will, muss umgerechnet fast 11 bzw. 9 Jahreshaushaltseinkommen hinlegen.

Immobilien bleiben attraktiv

„Trotz der weiterhin hohen Preise und jüngsten Zinssteigerungen“, so die Einschätzung von Stefan Schindler, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparda-Bank Nürnberg eG, „bleiben Immobilien attraktiv. Zwar sind im letzten Jahr die Kaufpreise erstmals seit 2011 bundesweit etwas gesunken, aktuelle Daten deuten aber auf einen erneuten Anstieg hin. Die seit Jahren rückläufigen Baugenehmigungen sowie die erhöhten Baukosten werden das Angebot weiter verknappen. Gleichzeitig steigern die zunehmende Bevölkerungs-zahl und die hohen Mietpreise die Nachfrage. Auch in unserer Region, die im bundesweiten Vergleich noch eine günstigere Preisstruktur aufweist“.Bestätigt sieht sich Schindler durch ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Forscher sind der Frage nachgegangen, wieviel Wohnraum Käuferinnen und Käufer erwerben können, wenn sie 388.000 Euro investieren – denn so viel geben die Menschen in Deutschland durchschnittlich für eine Immobilie aus. In Nordbayern sind das 132 Quadratmeter und damit deutlich mehr als im bundesdeutschen Schnitt, der bei 119 Quadratmeter liegt. Zum Vergleich: In der Stadt Würzburg gibt es für die gleiche Investition lediglich 98 Quadratmeter, im Landkreis Würzburg dagegen 161 Quadratmeter.

Weiterhin ordentlich Druck

Auf dem Immobilienmarkt wird auch weiterhin ordentlich Druck sein. Darin sind sich die Autorinnen und Autoren der Studie sicher. 74 Prozent der Befragten wünschen sich eine eigene Immobilie und sorgen für eine weiterhin hohe Nachfrage. Hinzu kommt, dass weite Teile des Landes hohe Zuzüge registrieren. Im Jahr 2022 sind erstmals insgesamt 1,45 Millionen Menschen zusätzlich nach Deutschland gekommen. „Wohnraum, vor allem bezahlbarer Wohnraum“, so Stefan Schindler, „wird dringend gebraucht. Hier muss die Politik ihre Hausaufgaben machen. Außerdem muss jungen Menschen und Familien unbedingt der Erwerb von Wohneigentum erleichtert werden, damit sie sich zum einen eine Altersvorsorge schaffen können und sich zum anderen der Wohnungsmarkt entspannt. Freibeträge für die Grunderwerbssteuer wären hier beispielsweise ein geeignetes Mittel.“ An der Attraktivität der Immobilie als Vermögensaufbau habe sich nichts geändert, so Schindler. Nach wie vor sprächen viele Gründe für ein nachhaltiges Wert-wachstum von Häusern und Wohnungen.

Online-Tool

Das Online-Tool zur Studie ist unter www.sparda-wohnen2023.de verfügbar. Hier können Sie detaillierte In-formationen zu Ihrer gewünschten Region interaktiv abrufen und vergleichen. Selbstverständlich steht Ihnen die Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2023“ dort auch zum Download bereit.

Über die Studie

"Wohnen in Deutschland 2023" ist eine Studie des Verbandes der Sparda-Banken e.V., die mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und seiner Beratungsgesellschaft (IW Consult) sowie dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) durchgeführt wurde. Sie stellt die mittlerweile sechste Neuauflage der Sparda-Studienreihe "Wohnen in Deutschland" dar und betrachtet insbesondere die langfristige Preisentwicklung in den Regionen Deutschlands, sowie die Erschwinglichkeit von Immobilien und Pendlerbewegungen.

Über uns:

Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mit 13 Filialen und 8 SB-Centern in der gesamten Region vertreten. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung). Als eines der ersten Unternehmen der Branche ist die Genossenschaftsbank seit 2021 klimaneutral. Die Sparda-Bank Nürnberg hat ca. 200.000 Mitglieder. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2023 5,3 Milliarden Euro. Als sozial-ökologische Genossenschaftsbank unterstützt sie ihre Mitglieder in den vielen Bereichen beim Einstieg in eine nachhaltigere Lebensführung. Im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung leistet die Sparda-Bank einen wichtigen Beitrag zu bezahlbarem Wohnraum in der Region. 95 % der Eigenanlagen hat die Sparda-Bank bereits nachhaltig investiert. Bis 2025 soll die 100 %-Quote erreicht sein.

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